Entgegnung zu “Goldene Ketten für die SNB”

Dass der Ständerat ohne auch nur darüber abzustimmen (es war offenbar niemand dagegen oder bereit, dagegen aufzutreten) gegen die Goldinitiative ist, hätte ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet.

Doch die Unwissenheit, ja schier unglaubliche Ignoranz der Politiker über Gold-Angelegenheit hat mich noch mehr geschockt. Wenn man das Wortprotokoll des Ständerats liesst, glaubt man sich auf einem anderen Planeten zu finden. Ich fasse es mit einem Zitat von Jim Cramer zusammen: “They know NOTHING!Continue reading

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Die SNB – ein Hedgefund – im Jahr 2013

Die Jahresrechnung 2013 der SNB liegt vor. Sie birgt Sprengstoff – aber nicht wegen des Goldes, sondern einiger anderer Positionen, die ins Auge stechen aber sicher nicht Schlagzeilen machen werden.

Wir entnehmen aus der Medienmittelung der SNB:

  • “Das allgemein höhere Zinsniveau führte zu Kursverlusten von 8,7 Mrd. Franken auf den Zinspapieren und -instrumenten.”
    Der Trend bei den Zinsen ist aufwärts (von 0 kann es ja nur aufwärts gehen, wenn nicht Negativzinsen eingeführt werden sollten). Continue reading
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Die Mär von der Euro-Untergrenze

Wir erinnern uns:

 

Die gegenwärtig massive Überbewertung des Schweizer Frankens stellt eine akute Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft dar und birgt das Risiko einer deflationären Entwicklung. Continue reading

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Goldinitiative: Wenig Zustimmung von der WAK

Es wird weiter munter nachgeplappert. Denken? Fehlanzeige!

Die Wirtschaftskommission des Ständerats (WAK) empfiehlt die Goldinitiative aus SVP-Kreisen mit 10 zu 1 Stimmen bei 1 Enthaltungen zur Ablehnung. Das teilten die Parlamentsdienste am Donnerstag mit.

Die Kommissionsmehrheit ist der Ansicht, dass es eine Annahme der Initiative der Nationalbank (SNB) erschweren würde, eine Geld- und Währungspolitik zu verfolgen, welche die Preisstabilität sichert und zu einer stabilen Entwicklung der Wirtschaft beiträgt, wie es in der Mitteilung heisst. Sie befürchtet zudem die Beeinträchtigung der Gewinnausschüttung an Bund und Kantone aufgrund von schlechteren Voraussetzungen für die Anlagepolitik.

Quelle: cash.ch

Ab so viel Dummheit kann man verzweifeln! Continue reading

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Bundesrat lehnt die Goldinitiative ab – weil er nichts von Gold versteht

Es war ja zu erwarten, dass der Bundesrat die Goldinitiative ablehnt. Viel interessanter ist jedoch die Begründung, welche nachgeschoben werden. Hier entlarvt sich der Bundesrat als Nachplapperer einer Nationalbank, welche nicht mehr die Landesinteressen vertritt. Zusammengefasst schreibt der Bundesrat:

Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung die Botschaft zur Volksinitiative “Rettet unser Schweizer Gold (Goldinitiative)” verabschiedet. Er empfiehlt, die Initiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Die Annahme der Initiative würde die Handlungsfähigkeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) einschränken. Sie würde es der SNB erschweren, eine Geld- und Währungspolitik zu verfolgen, welche die Preisstabilität sichert und zu einer stabilen Entwicklung der Wirtschaft beiträgt. Zudem würde die Gewinnausschüttung an Bund und Kantone beeinträchtigt.

Quelle: parlament.ch Continue reading

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Mathematik für Dummies und Initianten für das “bedinungslose Grundeinkommen”

Die Initiative für ein “Bedinungsloses Grundeinkommen” will allen 8 Millionen Einwohnern der Schweiz monatlich CHF 2’500 (bzw. CHF 625 pro Kind) vom Staat schenken. Die Beträge stehen zwar nicht in der Initiative. Dennoch werden diese Zahlen im Abstimmungskampf verwendet. Lasst’ uns also mal rechnen, was dies bedeutet! Continue reading

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Mehrwertsteuer-Befreiung für Anlage-Edelmetalle

Im Frühling hat Nationalrat Lukas Reimann (SVP/SG) in Bern eine Motion zur Befreiung von Anlage Edelmetallen von der Mehrwertsteuer eingereicht. Neben der eingereichten, kurzen Version gibt es auch noch eine etwas ausführlichere:

Antrag:

Der Bundesrat wird beauftragt, das Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer (MWSTG) so zu ändern, dass sowohl Gold (Feinheit minimal 995/1000) wie auch Silber (Feinheit 999/1000), Platin und Palladium (Feinheit 999,5/1000) in Münzen- oder Barrenform von der Mehrwertsteuer befreit sind oder die Bestimmungen gemäss Art. 107 lit. 2 MWSTG im gleichen Sinne angepasst werden. Continue reading

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Fragen zur Lage der Welt

Alle Veränderungen beginnen damit, bestehende und weitverbreitete Ansichten in Frage zu stellen. Werfen wir also einen Blick in die Welt und stellen wir uns ein paar Fragen.

Gesellschaft

Wie ist der Zustand einer Nation einzuschätzen, dessen Bürger nicht mehr gewillt sind, ihre Freiheit, Sicherheit, den Wohlstand und die Rahmenbedinungen für ihre Kinder und Kindeskinder zu verteidigen?   Continue reading

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Weiterentwicklungen wohin das Auge reicht, aber wohin?

In Bern wird momentan an allen Ecken und Enden “weiterentwickelt”. Man wähnt sich in einer Softwarefirma, die ihre Produkte von Release zu Release zu bessern Dienstleistungen ausbaut, schneller, hübscher und umfassender macht. Immer vor Augen: das strategische Ziel.

Und in Bern? Continue reading

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Wenn Reiche immer reicher werden und Arme immer ärmer…

…dann versagt unser Bildungssystem.

Wer hat denn in der obligatorischen Schule nur schon eine Lektion über unser Geld besucht? Wann wurde uns das Bankensystem und die verschiedenen Produkte erklärt? Woher wissen wir, wie die Steuererklärung auszufüllen ist? Was ist “Kapitalismus” und “Freie Marktwirtschaft”?

Fehlanzeige. Das offizielle Bildungssystem bietet dazu NICHTS. Vermutlich auch, weil dann viele erkennen würden, dass wir weder im “Kapitalismus” noch in der “Freien Marktwirtschaft” leben, sondern in einer “Schuldenwirtschaft” (Debtismus) und einer “gelenkten Marktwirtschaft mit sozialistischem Einschlag”.

Wenn also Bildungspolitiker und Sozialpolitiker gegen die Ungleichheit in der Vermögensverteilung wettern, gegen die Reichen Stimmung machen und – vermutlich aus reiner Unfähigkeit – einfach die Steuern anheben wollen, dann zeigen sie deutlich, wie wenig es ihnen darum geht, die Leute wie mündige Bürger zu behandeln.

Lieber verteilen sie – nach ihrem Gutdünken – das Geld selbst, als dass sie die Bürger dazu befähigen wollten, selbst für ihr Glück zu schauen.

Solange das Volk dumm und mit Blödsinn abgelenkt bleibt, kann man mit ihm anstellen, was man will. Selbst die Demokratie hilft dann nur noch sehr beschränkt.

It’s the monetary system, stupid! 

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