Keynes und das Atom

In der Arena von gestern Abend prallten einmal mehr linke Idiotien Ideologien auf Realismus. Mit einer Vehemenz sondergleichen versuchten die linken Exponenten die Kernenergie in die Ecke zu treiben: Dass das Abfallproblem nicht gelöst sei, war nur eines der Argumente (es wurde jedoch vom Experten vor Ort klar widerlegt). Schliesslich gab man sich mit Träumereien von Energieeffizienz und damit Einsparungen von über 50% ab.

Ich frage mich: Wenn diese Effizienz so wahnsinnig durchschlagend ist, wieso machen wir es denn nicht automatisch? Sind die Anreize etwa schwach?

Und wieso muss die Politik aktiv werden? Versagt etwa der Markt? Wobei: Ob bei einem Marktversagen die Politik wirklich die bessere Lösung bringt, wage ich zu bezweifeln!

Wieso wollen die Linken die KKW abschalten? Mir scheint, die Lösung findet sich im guten alten Oekonomen Keynes wieder, der die Stimulation der Nachfrage predigte: Stellt man die KKW ab, MÜSSEN sich die Endkunden nach neuen Quellen umsehen. Es folgt eine fundamentale Änderung der Nachfragesituation – eine Stimulation durch die Endkunden.

Das ist alles andere als Freiheit. Schliesslich reagieren die Kunden nicht auf längerfristige Veränderungen aus rein natürlichen Gegebenheiten, sondern sind von einem gravierenden Entscheid der Politik in die Enge getrieben worden. Vergleichbar ist dies mit dem Entscheid, dass Fahrzeuge nicht mehr mit Benzin laufen dürfen, obschon ein funktionierender Markt für diesen Treibstoff da ist.

Wieso überlassen uns die Linken nicht einfach den Kräften des Marktes, von Angebot und Nachfrage? Wenn die Kernenergie so viel teurer ist als die Energie aus Windrädern und Photovoltaikanlagen, dann müssten die Kunden doch automatisch früher oder später auf diese Technologie umschwenken?!

Kurzum: Es geht einmal mehr um linke Ideologie. Und dies ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber, wie man an den unzähligen Beispielen aus dem ehemaligen Ostblock, Kuba oder Nord-Korea sehen konnte.

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Frische Fiche

Schweizer Fernsehen, 1. Juli 2008, “Der Club”. Es geht um den Geheimdienst. Eine junge KurdinSchweizerin aus Basel Stadt hat erfahren, dass man in Bern beim DAP (Dienst für Analyse und Prävention, der Schweizer Geheimdienst) Daten über sie sammeln soll (ein Beweis steht aus). Die linken Exponenten (4 an der Zahl) schiessen gegen den Geheimdienstexperten Div a D Peter Regli und den Strategie-“Papst” Albert A. Stahel.

In der Diskussion hört man, dass eine Überwachung nur dann zustande kommt, wenn die Personen einer Gruppierung nahe stehen könnte, welche sich auf einer “Schwarzen Liste” befindet. Diese Liste wird vom Bundesrat auf Antrag des Geheimdiensts verabschiedet.

Am liebsten würden die Linken die Liste der potentiellen Gefahren nach eigenem Gutdünken bearbeiten. Die Arbeit der Staatsschützer wird damit zur Alibiübung! Wieso sollen diese Nachrichten auswerten und bewerten, wenn die Politiker danach willkürlich (!) nach eigenem Gutdünken politische Gruppierungen wieder davon entfernen können?

Noch weiter geht die grüne Politikerin: Sie will den Staatsschutz am liebsten abschaffen. Mich wundert die Wehemenz mit der diese Frau auf den Staatsschutz los geht. Man könnte den Eindruck erhalten, sie hätte wirklich etwas zu verstecken…

Der Grüne Daniel Vischer schlägt vor, es dürfen nur Personen überwacht werden, die wirklich gefährlich sind. Wie diese Einschätzung jedoch zustande kommt, kommt aus seinem Votum nicht hervor. Offenbar wären es wieder die allwissenden Politiker, welche diese Liste absegnen müssten.

Kurzum: Die Linken wollen die Beurteilung der Daten vor die Erfassung der Daten stellen. Wie soll das nur gehen? Logik wo bleibst du?

Einmal mehr wird an der Sicherheit des Landes geschraubt… Und nicht zum Guten!

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Paralleluniversum

Der Vergleich mag komisch daher kommen, aber irgendwie kann ich mich der Parallelen nicht verwehren. Ich spreche von den Tendenzen in der Politik – und das nicht nur in der Schweiz – und dem wohl bekannten Film Epos “Star Wars”. Eben schaue ich mir nochmals Episode III an (“Revenge of the Sith”). Wie hier der dunkle Lord Sidious sich zuerst aufgrund einer (von ihm selbst inszinierten) äusseren Bedrohung mehr Macht aneignet, eine starke Streitmacht (Klonkrieger = Storm Troopers) dagegen aufbaut und schliesslich den Spies plötzlich umdreht ist bemerkenswert. Geschickt werden die Gegenspieler aus den eigenen Reihen von den Guten aus dem Spiel genommen – es sind nur nützliche Idioten. Die Kämpfe in den äusseren Zonen der Galaxie konzentrieren sich genau auf jene Planeten, von denen der grösste Widerstand zu rechnen wäre. Sie alle geraten in einen Hinterhalt. Zu guter Letzt redet der böse Lord eine Verschwörung gegen ihn herbei, um sich der guten Jedi zu entledigen. Nun steht er alleine an der Spitze der Galaxie.

Und was macht das Parlament, als er sich nochmals mehr Macht zuschanzt, die Freiheit einschränkt und das “Imperium” ausruft? Sie klatschen, jolen und grölen voller Freude, jubeln dem Sieger über seine Feinde zu – ausgelassen, siegestrunken… blind! Denn sie sehen nicht, dass sie als Kühe eben ihren eigenen Metzger auf den Schild gehoben haben.

Kommt uns das bekannt vor? Ich meine JA.

Wie war das nochmals ganz am Anfang beim 2. Weltkrieg – ihr wisst schon: “Seit 05.45 wird zurückgeschossen…!” (Als ob die Polen angefangen hätten

Und wie sieht es so aus in Europa heute? Wollen die Politiker nicht immer mehr Macht und schieben langsam aber sicher die Demokratie beiseite? Werden die wahren Demokraten nicht auch hier als “Rechtspopulisten” verunglimpft? Wie freudig applaudieren heute die Politiker über neue Verträge auf höchster Ebene (ohne sie dem Volk vorzulegen?)
Komischer Vergleich? Vielleicht auf den ersten Blick. Aber beim zweiten?

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Star Wars Dance Contest

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Bill's Job

“Ich bin sehr enttäuscht, welche Rückschritte die Benutzerfreundlichkeit von Windows gemacht hat …”

schrieb einst Microsoft-Gründer Bill Gates in einer E-Mail. Da lag offenbar etwas im Argen. Aber sicher nur ein Einzelfall… Doch dann las ich dies:

Konfrontiert mit dieser E-Mail soll Gates gelacht und dann gesagt haben: “Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht so eine E-Mail schreibe. Das ist mein Job.”

Es ist sein Job, sich über seine eigene Software aufzuregen? Na, jetzt weiss ich auch, wieso er nicht mehr bei MSFT arbeiten will – er braucht ganz viel Zeit, um solche E-Mails zu schreiben, seit dem Vista auf dem Markt ist…

Gut, gibt es den Leoparden von Apple!

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BDP

Offiziell heisst die neue Partei im Kanton Bern “Bürgerlich-demokratische Partei”.

Wie wäre es aber mit dieser Auslegung: “Berner Dissidenten Partei”?

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Horst Köhler lebe HOCH!

Der Deutsche Bundespräsident ist das Beste, was die Deutsche Politik in den letzten Jahren hervorgerufen hat. In seiner “Berliner Rede 2008” bricht er eine Lanze für Reformen und Modernisierung der Landes, niedrige Steuern und eine Agenda 2020. Die Rede ist es wert, gelesen zu werden! Die Kurzfassung gibt es bei Spiegel Online.

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Wirtschaft für Kinder

Heute stand ich am Bahnhof Basel. In der Nähe stand ein “Surprise-Verkäufer”, also einer jener Personen, die sich mit dem Verkauf der “Arbeitslosenzeitung” bzw. dem “Strassenmagazin” einen kleinen finanziellen Zustupf verdienen. Vom Verkaufspreis (5 Franken) geht die Hälfte an den Verkäufer.

Eine Mutter stand mit ihrem etwa 5-jährigen Sohn in der Nähe. Der kleine wollte wissen, wieso der Mann da ständig “Surprise” rief. Die Mutter: “Weisst du, das ist eine Zeitung zum Verkaufen“.

Interessante Definition. Die gute Mutter “ernährt” wohl ihren Geist mit Gratiszeitungen. Und gleichzeitig macht sie klar, dass die bezahlten Zeitungen sich offenbar zu einem Nischendasein verändert.

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Demokratisches Europa II

Aus Blick Online:

EU-Verträge, die dem Volk vorgelegt werden, scheitern mit hoher Wahrscheinlichkeit. Europa-Politiker Cohn-Bendit plädiert dafür, EU-Verträge nicht vom Volk, sondern vom Parlament absegnen zu lassen. «Verantwortlich für die Verträge sind nicht die Beamten, sondern die Regierungen.» Europa-Kenner Jacques Pilet doppelt nach: «Ich hoffe, dass der Schock auch viele Politiker weckt, die nicht mutig und tüchtig genug gekämpft haben.»

Aha… Wer kämpft hier gegen wen? Parlament, Regierung und Bürokraten gegen das Volk?

Was will der Vertrag? “Die Volksrechte werden aufgewertet”: Mit einer Million Unterschriften kön­­­nen Bürgerinitiativen künftig die EU-Kommission auffordern, Gesetzesvorschläge zu machen.

“Vorschläge zu machen”! Ob sie dann auch umgesetzt werden müssen, steht nicht geschrieben..

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80 Jahre Che

Wie blind muss man sein, wenn man den Revolutionsführer Che Guevara mit Statuen huldigt, so wie es die Argentinier tun? Man stelle sich vor: Diese Leute nehmen einen Versager als Vorbild! Wohin diese sozialistische Revolution geführt hat, sieht man in Kuba doch deutlich…

Die Sozialisten möchte ich fragen, welches Land sie als gutes Beispiel anführen, in dem der Sozialismus zu mehr Wohlstand und Gerechtigkeit geführt hat? Die Sowjetunion? Die DDR? Kuba? Ah, China. Ja klar. China ist da sicher eine Ausnahme, die jedoch nicht mit Mao ihren Anfang nahm, sondern dem pragmatischen Deng Xiaoping.
Der Spruch von Che müste man also etwas anpassen: Nicht: “socialismo o muerte” sondern “socialismo essa muerte”!

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