Man glaubt sich im falschen Film, wenn man die Aussagen des höchsten Schweizer Währungshüters (!!!) liesst:
Neben Schwächen im Bankensystem besteht das grösste Risiko nach Hildebrands Worten derzeit darin, dass sich die Staatsschuldenkrise in der Eurozone in den kommenden Monaten verschärft. Aus Schweizer Sicht könnte das zu einer neuen Flucht in den Franken führen. Die Schweiz werde daher an ihrer Devisenpolitik festhalten und den Anfang des Monats eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken mit allen Mitteln verteidigen. Ein Inflationsproblem entstehe für die Schweiz dabei nicht, sagte Hildebrand.
Quelle: NZZ.ch
Mit anderen Worten: Hildebrand sagt dem Ausland: “Das Boot ist voll! Wir lassen keine weiteren Geldflüsse mehr in die Schweiz!”
Wieso schreien unsere linken Politiker nicht auf, sondern applaudieren? Wieso sind diese bei Währungsfragen nicht genauso offen für ausländisches Geld, welches in die Schweiz in die Sicherheit kommen will, wie anderenorts für Menschen, die auf die rettende “Insel Schweiz” flüchten?
Daneben zeigt die Aussage von Hildebrand einmal mehr, dass er keine Ahnung von Geld hat! Wie kann kein Inflationsrisiko entstehen, wenn er selbst die Inflation durch seine geldpolitischen Aktionen (Aufkauf von EUR durch frisch gedrucktes Geld) herbeiführt?