Abnehmender Grenznutzen

BWL-Studenten dürfte das Beispiel bekannt vorkommen: Das erste Steak isst man mit grosser Freude. Sein Nutzen (Energiezuführung) für den Körper und das Glücksempfingen für den fleischfressenden Menschen ist gross. Evtl. mag er auch ein zweites Stück. Bei vielen setzt spätestens dann das Völlegefühl ein. Der Grenznutzen eines zusätzlichen Stücks nimmt also ab. Noch ein Steak? Puhh… Lieber nicht. Die Gefahr, sich übergeben zu müssen (nevativer Grenznutzen) steigt.

Genau so geht es mit den Konjunkturpaketen (bzw. den Schulden von Staaten), welche hüben wie drüben geschnürt werden. In den USA ist der Grenznutzen eines zusätzlich ausgegebenen, als Kredit aufzunehmenden oder zu druckenden Dollars inzwischen schon so gering, dass der negative Grenznutzen schon sehr real erscheint.

Nutzen von einem zusätzlichen USD Verschuldung

Nutzen von einem zusätzlichen USD Verschuldung

Die Aussage: “Bisher hat es noch immer genützt, wenn wir die Wirtschaft stimuliert haben!” ist damit – abgesehen davon, dass dieses Mantra falsch ist, wenn man sich dazu verschuldet – widerlegt.

Wir dürften es also erleben, dass die Politik wie verrückt Geld in den Umlauf bringt und sich wundert, wieso die Antwort der Marktwirtschaft “Hyperinflation” lautet.

Deshalb: Mitmachen in der Facebook-Gruppe “Wir wollen keine Konjunkturpakete“.

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