Big trouble ahead

Die US-Sendung “60minutes” hat einen Hintergrundbericht zum aktuellen Subprime Housing Banking Credit Financial Desaster veröffentlicht:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=kunB4SnAh4g]

Eine Grafik in diesem Bericht hat es in sich (ab 3’10):

Credit Resets

Die y-Achse spielt hier nicht einmal eine Rolle… Quelle: offenbar Credit-Suisse (sagen sie im Bericht)

In Orange sieht man die Grösseordnung von Subprime-Papieren, deren Zinssatz nach anfänglichen “Locksätzen” von bis zu 1% für die ersten paar Jahre nun angehoben werden (4-6%). Viele können diese Zinssätze nicht bezahlen. Bisher haben sie die Zinsen mit einer Erhöhung der Hypothek (Der Wert des Hauses ist ja ständig gestiegen) bezahlen können. Da jedoch das Haus gleichzeitig an Wert verloren hat, ist der Hausbewohner nun überschuldet. Er rennt davon und schickt die Schlüssel der Bank (“Jingle-Mail”). Diese sitzt nun auf einem völlig überbewerteten Haus, dessen Wert fällt und für dies die Nachfrage zusammengebrochen ist. Also muss die Hypothek abgeschrieben werden. Der Dominoeffekt erledigt den Rest.

In Gelb sind Hypotheken mit ähnlichem Mechanismus dargestellt…  Der Anteil jener Hypotheken, die aus diesem Berg abgeschrieben werden müssen, dürfte noch grösser sein als jener bei den orangen Balken. Ausserdem scheint die gelbe Fläche grösser zu sein als die orange.

Ich hoffe einfach, die UBS und die CS haben alle ihre Schrottpapiere schon jetzt abgeschrieben oder verkauft. Denn wer diese Papiere in seiner schon jetzt arg strapazierten Bilanz hält, steckt wirklich in “big trouble”!

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