Intel-ligenter Move!

Hier kommen die Investitionen, die Amerika (dringend) braucht:

IntelIntel investiert USD 7 Mia. in drei neue ‘Fabs’ (Fabriken) in den USA. 7’000 Arbeitsplätze werden geschaffen – Super! (Quelle. CNBC)

Einmal mehr beweisen die cleveren Führungsleute von Intel, dass sie antizyklisch Handeln können. Anstatt in der Hochkonjunktur überzahlte Preise für Land, den Bau und die Ausrüstung zu zahlen, können sie nun alles viel günstiger beziehen. Das tut Intel übrigens schon lange so…

Genügend qualifiziertes Personal dürfte Intel zudem schnell finden. Aktuell werden die Arbeitnehmer ja masenweise auf die Strasse gestellt. Auch hier werden die Lohnforderungen nicht überrissen ausfallen. Der ‘Return on Investment’ (mit jährlichen Bruttomargen zwischen 50-60%) ist auf jeden Fall gegeben.

Ein weiterer Punkt spricht für das Unternehmen: Mit einem ständig sich abschwächenden US-Dollar werden die Produkte im Ausland billiger. Intel kann die Preise deshalb erhöhen. Die Konkurrenz in anderen Ländern hat einen entscheidenden Nachteil. Zudem fallen die Kosten in USD an. Rechne!

Zu guter Letzt bringt es auch dem Staat neue Einnahmen in Form von Steuern beim Unternehmen und den Angestellten. Diese Erträge sprudeln nicht nur 1x (wie wenn etwa Strassen oder Brücken saniert werden), sondern für die nächsten Jahre. Die Nachhaltigkeit des Investments ist gegeben.

Und wie viel hat der Staat dazu beigetragen? Im Grunde genommen nur etwas: Die aktuelle Krise. Thank you, Washington!

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