Vieles wird teurer doch das Deflationsgespenst bleibt am Leben

Die SNB wird nicht müde, uns vor der bösen Deflation zu warnen und die Inflationserwartungen tief zu halten:

SNB: «Deflationsrisiken nochmals zugenommen» – Handelszeitung, 11.12.14

Mittelfristige Inflationserwartungen weiterhin
tief und stabil – SNB, 4. Quartalsheft 2014, Seite 22

Wo die Preise 2015 überall aufschlagen, hat der Blick recherchiert:

Die Strompreise steigen nach einer Schätzung der Eidgenössischen Elektrizitätskommission nächstes Jahr um durchschnittlich 5 Prozent. Grund dafür ist neben den Netzkosten der höhere Zuschlag für die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Dieser wird per 1. Januar 2015 von 0,5 auf 1,1 Rappen erhöht. Gemäss der Schätzung steigt die Stromrechnung für einen durchschnittlichen Haushalt dadurch um 42 Franken auf 931 Franken.

Die Krankenkassenprämien steigen durchschnittlich um 4 Prozent – es gibt allerdings grosse regionale Unterschiede. Zahlreiche Leistungen werden neu von der Grundversicherung bezahlt, etwa die Fernüberwachung von Herzpatienten oder die Teilrekonstruktion nach einer Brustkrebs-Erkrankung.

Die Grossver­teiler belassen es wohl bei punktuellen Preissenkungen. Tiefer in die Tasche greifen Konsumenten aber sicher bei Brot (5 Prozent). Ernteausfälle lassen die Preise für Olivenöl und Nüsse explodieren. Teurer werden auch Schweizer Honig, Schoggi und andere Kakao-Produkte. Zigaretten und Alkohol belasten das Budget ebenfalls stärker. Dagegen dürfen Kleidung, Schuhe und Elektronik noch etwas billiger werden – aufgrund von Aktionen und Lagerbereinigungen.

Teurer wird auch der Café crème. Die Hälfte der Cafés will aufschlagen, wie eine Umfrage des Verbandes Cafetiersuisse zeigt. Letztes Jahr stieg der Preis im Schnitt um drei Rappen.

Quelle: blick.ch

Der Blick schreibt deshalb auch in seiner Überschrift:

Das geht 2015 ins Geld
Billiger wird dieses Jahr fast nichts, dafür wird vieles teurer.

Was dabei noch vergessen wurde: Höhere Billetpreise bei den SBB.

Würden sich die Konsumenten nicht lieber an fallenden Preisen erfreuen? Die Löhne steigen ja nicht so stark, um die verlorene Kaufkraft auszugleichen.

Das sind die Folgen dieser katastrophalen Währungspolitik der SNB. Wir werden seit Jahren von der SNB “beschissen” und still und leise beraubt, enteignet, bestohlen. Aber die Bevölkerung schenkt auch weiterhin der SNB das grösste Vertrauen (64%). Wenn das mal keine “Blase” ist… eine Vertrauensblase!

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